Von welchem Wort sprechen wir eigentlich? Doch von zwnw "leiden", Hannig 1, S. 677, Zeile 10, bzw. Hannig 4, S. 1089, mittlere Spalte. Für den Ansatz von Wurzeln, die man im Wörterbuch bei Verben als Lemmata benutzt, sind nicht die hieroglyphischen Schreibungen maßgebend, maßgebend ist vielmehr die Transkription. Die hieroglyphischen Schreibungen sind nämlich stets Schreibungen bestimmter Flexionsformen, nicht Schreibungen der Wurzel, eines theoretischen Konstrukts, das von den Ägyptern nie geschrieben wurde. Ob der 4. Konsonant w zur Wurzel gehört oder zu irgendwelchen Flexionsendungen, lässt sich nicht ohne Weiteres sagen, solange man den Textzusammenhang nicht kennt. Da die Schreibungen mit w offenbar die Standardschreibungen sind, kann man allerdings mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit schließen, dass das w mit der Wurzel zusammenhängt. Streng genommen, setzt Hannig die Wurzel als 3-rad. an. Erneut gute Wünsche, Wolfgang Schenkel
> Antwort auf Beitrag vom: 27.07.2006 um 14:32:13
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